Der Grossteil der eigentlichen Arbeit von Medair findet im Bundesstaat Upper Nile statt. Damit ich besser verstehe was dort geschieht, wie die Gegebenheiten und Herausforderungen vor Ort ausschauen, habe ich eine erfahrungsreiche Woche dort verbracht.
Die neuen Erfahrungen fingen bereits am Flughafen an. Nachdem der MAF Pilot den Flieger gestartet hatte machte ich ihn darauf aufmerksam, dass sich noch Medair Cargo neben dem Flugzeug befindet. Er machte mich sachlich darauf aufmerksam, dass aufgrund der vorgesehenen Route und der Kerosinmenge ein Teil der geplanten Ladung zurueckbleiben muss.
In Malakal angekommen, wurden wir von einem Kollegen abgeholt, der uns direkt zum Nil fuhr wo wir unsere Reise per Boot fortsetzten. Das Boot fasst bis zu 8 Leute, jede Menge Benzin und hat einen stark Aussenbord-Motor. Die Bootsfahrt nach Melut dauerte 3 Stunden, bei der wir der Sonne ausgesetzt waren die man aber aufgrund des Fahrwinds kaum wahrnimmt. Spaetestens wenn das Boot stoppt, merkt man, wie unertraeglich heiss es in der prallen Sonne ist. Longsleeves & haufenweise Sonnenmilch haben ernsthafte Schaeden verhindert.
Krokodile und Nilpferde bekam ich leider nicht zu sehen, aber jede Menge Voegel und andere Boote die entweder schwer mit Soldaten oder Cargo ueberladen waren. Das ist so typisch fuer Afrika. Ob Auto, Faehre, Lager, Haus: Einer geht noch!
Und weil unser Mechaniker einen verlaesslichen Job macht gab es keine Panne.
Und schliesslich sind wir sogar in der Medair Base in Melut angekommen.
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